Protokolle aller Sitzungen von 2004 bis 2012
Bitte klicke zum Herunterladen als durchsuchbare PDF-Datei auf das einzelne Protokoll am Ende der Seite. Dort findest du auch Fotos der originalen Medialschrift, die von einigen beschriebenen Seiten gemacht wurden.
Zu den Protokollen und der Medialschrift:
Wenn man die Protokolle in der Reihenfolge ihrer Entstehung liest, bemerkt man, wie langwierig und mühselig der Anfang war. Die ersten längeren Botschaften und kleineren Dialoge mit dem Geistlehrer gab es ab der 49. Sitzung. Bis dahin waren fast zwei Jahre seit der ersten Sitzung vergangen. Daher ist es kein Wunder, dass es so wenige Arbeitskreise gibt, die eine solche Anfangsphase überstehen. Auch ich war bei den anfänglichen Schreibübungen, die mit mir gemacht wurden, mehr als einmal ungeduldig, wie in den Protokollen nachzulesen ist.
Die Geistlehrer mussten zu Beginn viel ausprobieren, wer mit wem am besten harmoniert und daher arbeiten kann. So wurde es uns in der 70. Sitzung vom 29. September 2007 gesagt. Als sich immer mehr herauskristallisierte, dass die Botschaften nicht durch mich, sondern durch unser Medium Helga durchgegeben werden würden, dauerte es noch einmal sehr lange, bis Helga die Fähigkeit ausreichend entwickelt hatte, die ihr inspirierten Gedanken von ihren eigenen unterscheiden und dann auch vertrauensvoll aussprechen zu können. Auf die begleitend mitlaufende Medialschrift als „Sicherheit“ hat sie dennoch bis zum Ende nicht verzichtet.
Richtig aufwärts ging es mit unserer Kreisarbeit etwa ab der 76. Sitzung, der Weihnachtssitzung 2007, leider später unterbrochen durch die fast achtmonatige Pause infolge Jürgens erster Krankheit im Februar 2010. Glücklicherweise war Daniela, die ich schon seit meiner Schulzeit kenne, schon vorher zu uns gekommen, ab der 109. Sitzung Ende Mai 2009. Ohne sie hätten wir nach Jürgens erster Krankheit sicherlich nicht mehr weitermachen können. Aber mit ihr ging es ab September 2010 nach der langen Pause fast nahtlos weiter, bis zum endgültigen Ende im Mai 2012.
Die Protokolle sind von mir im Juli 2019 überarbeitet worden, aber nur formal, nicht inhaltlich. Die Einführungsseite und die hellviolette Schriftfarbe für die Worte des Geistlehrers wurden in allen Protokollen vereinheitlicht. Leider mussten die zu Beginn jeder Sitzung gelesenen Worte von White Eagle, deren Wärme und Schönheit ihresgleichen suchen, aus rechtlichen Gründen entfernt werden. Zu jeder Sitzung ist aber angegeben, welche Worte gelesen wurden. Vielleicht möchte der eine oder andere Leser sich die beiden Bücher dazu besorgen und die Worte nachlesen. Nicht nur diese beiden, sondern sämtliche Bücher des weisen, freundlichen und humorvollen Geistlehrers White Eagle sind sehr empfehlenswert.
Von der Medialschrift werden hier einige Fotos zur Verfügung gestellt, damit der interessierte Leser und möglicherweise spätere Kreisarbeiter sich eine Vorstellung davon machen kann, wie eine solche Schrift typischerweise aussieht und was er zu erwarten hat. Dazu einige wichtige Erläuterungen:
Die echte Medialschrift ist stets gebunden; es wird in einem Zug geschrieben, ohne abzusetzen, das heißt ohne Wortzwischenräume, i-Punkte, ü- oder t-Striche und Interpunktion. Auch am Zeilenende wird der Stift nicht abgesetzt, sondern in einem Strich nach links in die nächste Zeile zurückgeführt. Das Medium soll sich möglichst nicht einmischen, weshalb auch sehr schnell geschrieben wird. Die Schrift ist daher oft schlecht lesbar, nicht selten ist ein Bogen zu viel oder zu wenig. Die Geistlehrer nehmen das bewusst in Kauf. Eine mögliche Einmischung des Mediums auszuschalten, hat oberste Priorität.
Das Medium lernt mit der Zeit trotzdem, die Schrift des Geistlehrers zu lesen, kennt seine besonderen Schreibeigenheiten. Denn jeder Geistlehrer hat eine eigene Handschrift, nicht anders als bei Diesseitigen. Daher auch in der 10. Sitzung die Worte „Christoph lernt lesen“ und in der 27. Sitzung „Helga lernen“. In unserem speziellen Fall erwies sich das Lernen des Lesens später als vernachlässigbar, weil Helga die Worte des Geistlehrers ja gleichzeitig inspirativ empfing und nach einiger Zeit auch aussprach.
Vergleicht man die Medialschrift auf den verschiedenen Fotos, bemerkt man deutliche Unterschiede, je nachdem durch welches Medium geschrieben und in welcher Periode der Kreisarbeit die Botschaft übermittelt wurde. Die Handschriften der Geistlehrer in der 10. Sitzung „Christoph lernt lesen“ und in der 57. Sitzung „Rebbeca“ (Medium in beiden Fällen Christoph) sind eindeutig verschieden. Also wird es sich um verschiedene Geistlehrer gehandelt haben.
Die Handschrift der Geistlehrer ist ebenfalls vollkommen unterschiedlich bei dem gleichen Wort „Rebbeca“, einmal in der 57. Sitzung (Medium Christoph) und ein anderes Mal in der 114. Sitzung (Medium Helga, Geistlehrer Andreas). Besonders deutlich sieht man es beim großen „R“, das unser Hauptgeistlehrer Andreas in der 114. Sitzung sehr verschlungen geschrieben hat, um den Stift nicht absetzen zu müssen. Diese besondere Technik hat er gerade bei den Großbuchstaben oft angewandt, zum Beispiel auch sehr eindrucksvoll zu sehen beim großen „F“ der Wörter „Freunde“ und „Friede“ in der 44. Sitzung.
Und sieht man sich die Botschaft des Geistlehrers in der 140. Sitzung (Medium Anne) an: „Das Wort von der Liebe und vom Leben war der Anfang von Allem. Das war Gottes Wille und sein Weg“, bemerkt man wiederum eine andere Handschrift.
Sofern ein Medium Botschaften in einer gewöhnlichen Handschrift wiedergibt, also mit Wortzwischenräumen, mit i-Punkten, ü- und t-Strichen und Interpunktion, handelt es sich ganz sicher nicht um eine so genannte automatische oder halbautomatische Medialschrift. Das Medium schreibt dann höchstens aus eigenem Antrieb auf, was es in Gedanken empfängt. Die Möglichkeit der eigenen Einmischung des Mediums ist in einem solchen Fall wesentlich größer.